Anfrage der FDP-Fraktion:
- Welche Ziele des KKH-Stabilisierungskonzepts (1. Entwurf 2.09.07) sind inzwischen konkret erreicht worden?
Siehe Anlage 1.
Neben den aufgestellten Zielen wurden weitere Ziele verfolgt und
umgesetzt.
- Welche
Ziele des Aktionsplans sind noch umzusetzen – oder werden aufgegeben?
Siehe Anlage 1.
Insbesondere offen ist noch der Punkt akademisches Lehrkrankenhaus.
Dieses Ziel wird nicht aufgegeben, die Uniklinik Frankfurt nimmt jedoch derzeit
keine weiteren Krankenhäuser als Lehrkrankenhäuser auf.
Die Psychiatrie befindet sich in der Umsetzung und soll im Sommer 2011
in Betrieb genommen werden.
Die Intermediate Care als Erweiterung der Intensivstation in
Groß-Umstadt ist derzeit in Bau. Diese Maßnahme wird planmäßig im Dezember 2010
abgeschlossen sein.
Das Labormanagement ist eingeführt, hier ist noch eine Feinjustierung
notwendig.
Die Einkaufskosten werden derzeit im Rahmen eines gemeinsamen
Kooperationsprojektes mit Heppenheim analysiert und optimiert. Dieses Projekt
soll im April 2011 abgeschlossen sein. Der Betrauungsakt ist in Kooperation mit
der Landkreisverwaltung in Bearbeitung und soll bis Jahresende stehen.
Im Bereich Qualitätsmanagement werden noch dieses Jahr organisatorische
Strukturen geschaffen, um darauf aufbauend in den Folgejahren eine
Zertifizierung umzusetzen.
Es wurden keine Ziele verworfen.
- In
welchem Zeitraum soll die restliche Umsetzung geschehen?
Siehe Punkt 2.
- Welche
Kosten sind für Honorare resp. Geschäftsführung oder weitere Leistungen
der CMK in den letzten 3 Jahren entstanden?
Im letzten Vertrag mit der Fa. CMK wurde ein monatlicher Zeitnachweis
vereinbart. Die Auswertung dieser Nachweise ergibt, dass seitens Herrn Keller
im Zeitraum Nov. 09 bis Juli 10 insgesamt 229 Manntage und damit im Schnitt 25
Manntage pro Monat an Leistung erbracht wurden.
Darüber hinaus wurden von den weiteren Mitarbeitern der Fa. CMK insgesamt 142
Manntage bzw. 16 Manntage pro Monat im Rahmen des Management-Vertrages
geleistet (für Marketing, Organisationsentwicklung, Zielplanung etc.).
Hochgerechnet auf 3 Jahre (Okt. 2007 bis Sept. 2010) ergibt dies eine
kalkulierte Gesamtleistung von ca. 1.476 Manntagen. Bewertet mit dem zuletzt
vertraglich vereinbarten Tagessatz von 900 € pro Manntag haben die
Kreiskliniken damit insgesamt über den Zeitraum des externen Managements
bewertete Leistung in Höhe von ca. 1.328 T€ erhalten. An Honoraren wurden
demgegenüber seitens CMK in diesem Zeitraum 757 T€ abgerechnet. Damit haben die
Kreiskliniken folglich einen in € bewerteten Mehrwert von ca. 571 T€ erhalten.
- Wie
lange gedenkt der Kreisausschuss die Vertragssituation mit der CMK,
insbesondere auch die Beauftragung der Geschäftsführung, aufrecht zu
erhalten?
Der Vertrag mit CMK endet zum 30.10.2010.