Beschluss: Kenntnis genommen

Anfrage der SPD-Fraktion:

 

1.                  Gibt es Bestrebungen im Landkreis oder der Stadt Darmstadt, einen Standort für ein so genanntes Intensivverlegungsfahrzeug zu schaffen? Wenn ja, von wem geht/gehen diese Initiative/n aus? Wie steht der Landkreis dazu?

 

Die Umgestaltung der vorhandenen Systeme zur Intensivverlegung und Steuerung durch die Koordinierungsstelle (KST) Frankfurt wird zurzeit in verschiedenen Arbeitskreisen auf Landesebene behandelt. In der Sitzung des Arbeitskreises Rettungsdienst im Hessischen Landkreistag am 04.03.2008 in Groß-Gerau wurde seitens des Hessischen Sozialministeriums eine Erhebung bei den Trägern des Rettungsdienstes angekündigt. Ziel könnte es sein, die drei vorhandenen Systeme (Frankfurt, Marburg und Kassel) durch weitere Systeme zu ergänzen, wobei auch ein Standort in Südhessen angestrebt wird. Wo dieser dann sein wird, müsste anschließend entschieden werden.

 

 

2.                  Gibt es Bestrebungen, die Art der notärztlichen Versorgung (stationäres System/ Rendezvoussystem) in diesem Zusammenhang zu verändern ? Wenn ja, welche Stellung beziehen hier die Träger Landkreis Darmstadt-Dieburg und Stadt Darmstadt, zumal das bestehende System reibungslos funktioniert, erwiesenermaßen in der Patientenversorgung hohe Qualität bietet, flexibel ist und sehr kostengünstig (> 30 % ambulant versorgte Patienten etc.) funktioniert?

 

Es gibt keine Bestrebungen, die Art der notärztlichen Versorgung zu verändern.

 

 

3.                  Gibt es Bestrebungen, im Landkreis zusätzliche (genehmigungspflichtige) Intensivbetten zu schaffen, obwohl bereits Überkapazitäten bestehen?

 

Es gibt keine Bestrebungen, für das Kreiskrankenhaus Groß-Umstadt zusätzliche Intensivbetten zu schaffen.

 

Planungen für das St. Rochus Krankenhaus sind nur aus der Presse bekannt. Gespräche mit dem Träger des Rettungsdienstes fanden bisher keine statt.

 

Für die Beantwortung der Anfrage sind Personalkosten in Höhe von 67,00 Euro entstanden.