Anfrage der Fraktion
der AfD:
Im
Rahmen eines Bundesförderprogramms zur Belebung der Griesheimer Innenstadt
wurden vor rund 3 Monaten auf dem Parkplatz am Georg-Schüler-Platz Ecke
Friedrich-Ebert-Straße sogenannte Stadtmöbel aufgestellt.
Neben
dem Verlust von 15 Parkplätzen stehen diese Sitzmöbel den größten Teil des
Tages in der prallen Sonne. Schattenspendende Bäume, die ein Verweilen der Bürger
dort erträglich machen könnten, gibt es nicht.
Auch
wenn durch die Stadt Griesheim wegen des Verlusts der Parkplätze in einer
Pressemitteilung auf die zusätzlichen Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage des
Edeka-Marktes verwiesen wird, greift das zu kurz. Die Tiefgarage befindet sich
vom Georg-Schüler-Platz aus gesehen auf der anderen Straßenseite der Wilhelm-Leuschner-Straße.
Die Griesheimer Hauptstraße muss in jedem Fall überquert werden.
Das
gestaltet sich insbesondere für ältere und kranke Menschen schwierig, die auf
kurze Wege angewiesen sind, um die am Georg-Schüler-Platz, direkt an den
ursprünglichen Parkplatz angrenzen-den Arztpraxen und Physiotherapeuten oder
die Apotheke zu erreichen.
Die
AfD-Fraktion stellt die folgenden Fragen:
1.
Wird
der Landkreis bei solchen Planungen, auch wenn sie vom Bund gefördert werden,
mit einbezogen?
Nein, der Landkreis
Darmstadt-Dieburg wurde in diese Planung nicht mit einbezogen.
2.
Falls
ja, in welcher Weise?
-
3.
Falls
nein, wie beurteilt der Landkreis generell den Verlust von Parkplätzen,
insbesondere in unmittelbarer Nähe zu Arztpraxen oder Physiotherapeuten?
Die Verwaltung von
Parkplätzen liegt im Zuständigkeitsbereich der Kommunen. Grundsätzlich ist es
zu empfehlen, dass insbesondere alte Personen und Personen mit Einschränkungen
nur kurze Wege zu Arztpraxen und Physiotherapeuten zu bewältigen haben.