Herr Girardi berichtet, dass der Kreisausländerbeirat von der agah angefragt wurde in Kooperation eine Regionalkonferenz im Landkreis auszurichten. Der Vorstand hat daraufhin beschlossen, sich an der Organisation zu beteiligen. Da im Kreishaus bis Ende August keine Präsenzveranstaltungen möglich waren wurde entschieden die Veranstaltung im Weiterstädter Rathaus zu organisieren.

 

Am 21.08.2020 fand um 18:00 Uhr in Weiterstadt im Rathaus die Regionalkonferenz der agah statt. Mitveranstalter waren der Kreisausländerbeirat und der Ausländerbeirat Weiterstadt.

 

Die Veranstaltung war gut besucht. Neben Mitgliedern der örtlichen Ausländerbeiräte waren auch Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Beschäftigte der Rathäuser und Kommunalpolitiker aus den Landkreiskommunen anwesend.

 

In seiner Begrüßung betonte der Weiterstädter Bürgermeister Ralf Möller, dass die Stadtverordnetenversammlung beschlossen hat, die Hauptsatzung nicht zu ändern und der Ausländerbeirat gewählt werden kann.

 

Kreisbeigeordnete Rosemarie Lück sprach sich in ihrem Grußwort ihrerseits für den Erhalt des Kreisausländerbeirates aus. Zurzeit prüft der Landkreis die Möglichkeit eines gemeinsamen Gremiums aus Vertretungen sowohl örtlicher Beiräte als auch möglicher künftiger Integrationskommissionen.

 

Der Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, hat in seiner Ansprache erwähnt, dass auch in Darmstadt die Wahl des Ausländerbeirates stattfinden wird. Er hat sich für den Erhalt des Ausländerbeirates ausgesprochen.

 

 

Nach zwei kurzen Vorträgen vom Vorstand der agah (Enis Gülegen und Jetty Sabander) wurden Fragen beantwortet und diskutiert. Fragen bezogen sich sowohl auf die Entscheidung für einen Ausländerbeirat oder eine Integrationskommission, als auch darauf wie Menschen mit Migrationshintergrund für ein Engagement erreicht und motiviert werden können. Der Informationsbedarf ist sehr groß.

 

Angesichts zahlreicher Fragen zur bevorstehenden Wahl, boten sowohl Enis Gülegen seitens der agah als auch Frau Aslanidou von der Geschäftsstelle des Kreisausländerbeirates an, den Rathäusern als Ansprechpersonen zur Verfügung zu stehen.