Anfrage der Fraktion der CDU:

 

Vorbemerkung des Fragestellers:

Die Anfrage ergibt sich aufgrund Schilderungen aus der Schulgemeinde nach der "Reizgasattacke" am 15. November 2017 am Max-Planck-Gymnasium in Groß-Umstadt.

 

1.      Gibt es eine funktionierende Sprech- bzw. Gegensprechanlage am Max-Planck-Gymnasium, um zwischen dem Verwaltungsgebäude, dem Lehrerzimmer und den Klassenräumen direkt – in beide Richtungen, auch in Notfällen – kommunizieren zu können?

 

Nein, da das Verwaltungsgebäude (Curtigasse 8) angemietet wurde, besteht z.Zt. keine aktive kabelgebundene Verbindung zum Schulgebäude.

Z.Zt. wird gemeinsam mit der Stadt Gr.-Umstadt an einer Genehmigung zur Verlegung der Kabel durch e-Netz  in der Curtigasse gearbeitet. Ein entsprechender Gestattungsvertrag mit der Stadt wird geschlossen.

 

Eine Gegensprechanlage existiert – wie an allen anderen Schulstandorten auch – nicht.

 

Abgestimmt mit dem Staatlichen Schulamt, dem Polizeipräsidium Darmstadt, der Stadt Darmstadt und der Berufsfeuerwehr Darmstadt bzw. dem Kreisbrandinspektor des Landkreises wurde ein Notfallordner für die Schulen für das „Handeln in Krisensituationen“ erarbeitet. Dort sind u.a. für solche Situationen entsprechende Handlungsanweisungen für das Schulleitungsteam bzw. Lehrkräfte geregelt. Die Notfallordner werden jährlich aktualisiert, ebenso findet jährlich ein Abstimmungstreffen der Beteiligten statt.

 

2.      Gibt es die Möglichkeit Durchsagen am MPG zu machen, um alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer – auch außerhalb der Klassenräume, z. B. auf dem Schulhof – zu erreichen?

 

Ja, das Max-Planck-Gymnasium hat eine elektronische Lautsprecher Anlage ( ELA).

 

3.      Wie sieht diese Situation an den anderen 80 Schulen des Landkreises Darmstadt-Dieburg aus?

 

An 79 Schulen ist eine ELA Anlage vorhanden. .

An der Wiebelsbacher Grundschule ist keine ELA Anlage vorhanden. Bei 3 Klassenräumen und dem Sekretariat im 1.OG können Durchsagen auch auf anderem Wege erfolgen.