Beschluss: Kenntnis genommen

Landrat Schellhaas gibt zur Kenntnis:

 

Seit dem Sommer 2015 wurde an der „Erstellung eines Konzepts für die Untersuchung der vorhandenen Potenziale und der wirtschaftlichen Nutzung von Erneuerbare-Energien-Potenzialen im Landkreis Darmstadt-Dieburg und seinen 23 Kommunen“ gearbeitet.

Das finale Klimaschutzteilkonzept „Erneuerbare-Energien-Potenziale“ konnte kürzlich fertig gestellt werden und wird in der Anlage zur Kenntnis gegeben.

 

Mit der fachlichen Ausarbeitung des Klimaschutzteilkonzeptes „Erneuerbare Energien-Potenziale“ war das Büro Klärle Gesellschaft für Landmanagement und Umwelt mbH, Weikersheim, unter der wissenschaftlichen Begleitung der Frankfurt University, Prof. Dr. Martina Klärle beauftragt.

 

In den vergangenen Monaten konnte unter Mitwirkung der 23 kreisangehörigen Kommunen sowie der themenbezogenen regionalen Akteure in einem kontinuierlichen Beteiligungsprozess ein  umfangreiches Konzept erarbeitet werden.

 

Im Ergebnis erhalten alle 23 kreisangehörigen Kommunen eine Informationsgrundlage, Maßnahmenvorschläge und individuelle kommunale Steckbriefe der Erneuerbare-Energien-Potenziale.

 

Zeitlich überlappend wurde auch das Klimaschutzteilkonzept ‚Integrierte Wärmenutzung im Landkreis Darmstadt-Dieburg“ (liegt seit Juni 2016 vor; siehe KA-Vorlagen Nr. 0164-2016) sowie das „Integrierte Klimaschutzkonzept“ (die Fertigstellung wird im Frühjahr 2017 sein) bearbeitet. Die Ergebnisse aus diesen beiden weiteren Konzepten sind, sofern sie schon vorlagen, im Klimaschutzteilkonzept ‚Erneuerbare-Energien-Potenziale‘ berücksichtigt. Indem es die flächenbasierten technischen Potenziale für Erneuerbare-Energien-Potenziale quantifiziert, stellt es eine fundierte Grundlage für die weitere Arbeit in den Kommunen dar.

 

Weiterhin wurden die Konzeptergebnisse in einen Online-Rechner „ErneuerbarKomm“ eingepflegt. Dieses Tool ist eine Möglichkeit für die Kommunen und auch für Bürgerinnen und Bürger die verschiedenen möglichen Szenarien „Erneuerbare-Energien-Potenziale“ bzw. die kommunalen und flächenmäßigen Möglichkeiten der Nutzung durch Erneuerbare Energien-Träger aufzeigen zu lassen.

 

Das Klimaschutzteilkonzept sowie das Online-Tool sind auf den Internetseiten des Landkreises der Öffentlichkeit bereitgestellt. Zudem werden diese auch den Kommunen zur Nutzung und Einbindung auf deren Internetseiten bereitgestellt.

 

Die Erstellung des Konzeptes ist durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bzw. dem Projektträger Jülich – Forschungszentrum Jülich GmbH gefördert worden.