Beschluss: Kenntnis genommen

Anfrage der Fraktion der FDP:

 

1.      In welchen Straßenzügen welcher Ortsteile der 19 teilnehmenden Gemeinden am Projekt „Schnelles Internet im Landkreis DA-DI“ werden die Bürgerinnen und Bürger auch nach Ablauf von voraussichtlich drei Jahren nicht mit dem schnellen Breitbandnetz von 50 Mbit/s im Download und 10 Mbits/s im Upload versorgt sein?

Antwort:
Zum aktuellen Zeitpunkt kann nicht benannt werden, welche Straßenzüge künftig nicht über die optimierten Bandbreiten verfügen können. Der Ausbau im Projektgebiet ist ein sogenannter FTTC-Ausbau (wie alle hessenweiten Projekte). Dieses Ausbauvorgehen läßt Übertragungsraten von zunächst bis zu 50/10 Mbit/s zu.

2.      Was gedenkt der Landkreis zu tun, um darauf hinzuwirken, dass die erklärte klare Zielsetzung der Bundes- und der Landesregierung erreicht wird, das schnelle Internet gerade im unterentwickelten ländlichen Bereich gegenüber den ohnehin besser entwickelten städtischen Strukturen zu berücksichtigen, also die mehr als 5000 betroffenen Haushalte, d.s. 4,4 % der Gesamthaushalte, in den o.a. Ortsteilen nicht - wie bisher geplant - zu benachteiligen? Sind hierzu Nachverhandlungen möglich?

Antwort:
Aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen werden 95,9% der Haushalte in den 19 Kommunen des Zweckverbandes NGA-Netz Darmstadt-Dieburg Übertragungsraten von bis zu 50/10 Mbit/s erhalten. Nach Einschalten der Vectoring Technologie sichert der Vertragspartner Deutsche Telekom zu, dass 99 % der Haushalte diese Übertragungsraten erhalten
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In enger Abstimmung mit den Kommunen, der Telekom und dem Zweckverband NGA-Netz Darmstadt-Dieburg werden die Objekte und Gebiete, die nicht vom Netzausbau partipizieren, identifiziert. Für diese wird es dann bedarfsorientierte Einzellösungen geben.