Sitzung: 20.06.2012 Fahrgastbeirat
Beschluss: Kenntnis genommen
Sehr geehrte Damen und
Herren,
wie mir die Leiterin des
Blinden- und Sehbehindertenbundes in Hessen e. V., Frau Andrea Söder,
mitgeteilt hat, ist Ihre nachfolgende Email vom 22.04.2012 noch nicht
beantwortet worden.
Auch mir wurden am
21.04.2012 Schilderungen von Fahrgästen auf der Strecke zwischen Eberstadt und
Luisenplatz bekannt, wonach die Kapazitäten (1 Omnibus anstatt Straßenbahn mit
Beiwagen) nicht ausgereicht haben und Fahrgäste nicht mitgenommen werden
konnten.
Weil ich am 22.04.2012 in
Urlaub gefahren bin, haben Sie diesbezüglich von mir keine Anfrage erhalten.
Bitte nehmen Sie zu dem
Sachverhalt schnellstmöglichst Stellung. Aus meiner Arbeit im Fahrgastbeirat
der DADINA weiß ich, dass es auf der Strecke zwischen Eberstadt und Luisenplatz
schon früher bei Schinenersatzverkehr zu Kapazitätsengpässen gekommen ist.
Leidtragende sind dann insbesondere Fahrgäste mit erhöhten Platzbedarf, also
Rollstuhl- und Rollatornutzer/innen sowie Eltern mit Kinderwagen. Weiter tragen
solche Ereignisse nicht dazu bei, Fahrgäste für den ÖPNV zu gewinnen bzw. zu
halten.
Um so erstaunlicher ist
es, dass dieses Problem erneut aufgetreten ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Frank Schäfer
Fahrgastbeiratsmitglied
Kreisausschuss
des Landkreises
Darmstadt-Dieburg
Büro für
Behindertenangelegenheiten
Jägertorstraße 207
64289 Darmstadt
Frank Schäfer
Zimmer 3111
Tel. 06151/881-1150
Fax 06151/881-1156
Mail f.schaefer@ladadi.de
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von: Andrea Soeder [mailto:andrea.soeder@t-online.de]
Gesendet: Sonntag, 22.
April 2012 12:48
An: info@heagmobilo.de
Betreff: Ersatzverkehr
Sehr geehrte Damen udn
Herren,
der Blinden- und
Sehbehindertenbund in Hessen e. V., Bezirksgruppe Darmstadt-Südhessen hatte
gestern am Samstag, den 21.04.12 seine Jahreshauptversammlung. Einige
Mitglieder haben zur Anreise die Linien 7 und 8 in Darmstadt benutzen müssen
und waren zum Teil auch allein unterwegs. Wir haben volles Verständnis, dass
irgendwann Gleisarbeiten durchgeführt werden müssen und deshalb Schienenersatzverkehr
eingesetzt werden muss. Allerdings verstehen wir nicht, warum gerade um die
Mittagszeit in Richtung Innenstadt für jeden ausfallenden Straßenbahnzug mit
Anhänger lediglich ein Ersatzbus eingesetzt wird, der ja wesentlich weniger
Fahrgäste aufnehmen kann. Einige Mitglieder mussten an der Haltestelle
feststellen, dass sie nur schwer und in 2 Fällen garnicht mitgenommen werden
konnten.
Da ich nicht nur
Bezirksgruppenleiterin im Blinden- und Sehbehindertenbund sondern auch
kommunale Behindertenbeauftragte in Pfungstadt bin und der Ersatzverkehr auch
Fahrgäste aus Pfungstadt betrifft, kann ich nur sagen: ein Rollstuhlfahrer
hätte wohl garkeine Chance auf Mitnahme gehabt.
Über eine Antwort
Ihrerseits würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Soeder