Beschluss: Kenntnis genommen

1. Bahnstrecke Darmstadt - Pfungstadt

Der Betrieb auf der Bahnstrecke Darmstadt – Pfungstadt ist soweit gut angelaufen. Beschwerden gab es vor Allem zum Pfeifen an den Bahnübergängen zwischen Eberstadt und Pfungstadt. Hier ist die Stadt Pfungstadt mit der DB AG im Gespräch. Es haben auch schon Ortsbesichtigungen stattgefunden. Ggf. sind Planverfahren notwendig, um die Pfeif-Vorschrift aufzuheben. Es gab einige Vorfälle mit Gegenständen auf den Gleisen und Überqueren der Gleise durch Fußgänger, denen die Polizei nachgeht.

Beim neuen Bussystem gab es bereits kleinere Anpassungen, z. B. durch die Einrichtung einer Haltestelle an der Wormser Straße in der Nähe der Friedrich-Ebert-Schule. Bezüglich des Anschlusses an die Straßenbahn in Eberstadt müssen sich die Fahrgäste noch daran „gewöhnen“, dass die Linie P jetzt an die Linien 7/8 angebunden ist. HEAG mobilo und DADINA haben die Fahrgäste hierzu noch gesondert informiert. Das AST Pfungstadt wird nach Angaben der Stadt Pfungstadt sehr gut nachgefragt.

 

2. Fahrplanwechsel am 11.12.2011

Der Fahrplanwechsel im DADINA-Gebiet ist relativ ruhig verlaufen. Kapazitätsprobleme am Mittag gab es nach einer Umstellung auf der Linie K 56, dies wurde zum 13.02.2012 gelöst. Außerdem gab es zum 13.02.2012 kleinere Fahrplananpassungen auf verschiedenen Linien (siehe Anlage). Auch die zusätzlichen Fahrten auf der Linie K 56 um 20 Uhr wurden zum 13.02.102 umgesetzt.

 

3. Fahrradmitnahme

Ein Ergebnis der Podiumsdiskussion zum Thema Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen war der Auftrag an die DADINA-Geschäftsstelle, einen Flyer als Argumentationshilfe für das Fahrpersonal und Information für die Fahrgäste neu aufzulegen. Das Faltblatt wurde zusammen mit der HEAG mobilo in einer größeren Auflage herausgegeben. Das Fahrpersonal aller Verkehrunternehmen im DADINA-Gebiet hat den Flyer erhalten. Die HEAG mobilo GmbH hat zugesagt, das Fahrpersonal mit dem Flyer für entsprechende Konfliktsituationen zu schulen.

Weiterhin wurde vereinbart, dass eine Ansage für die Fahrzeuge bereitgestellt wird, auf die das Fahrpersonal im Falle eines Konfliktes oder einer Überfüllung automatisch zurückgreifen kann. Für mehr gegenseitige Rücksichtsnahme wirbt außerdem ein Plakat und ein Beitrag im Infotainment der Fahrzeuge der HEAG mobilo. Auch die DFI-Anzeiger können zur Information genutzt werden (Anlage).

 

4. NightLiner Flyer

Die DADINA verfügt über ein gutes Angebot an Nachtverkehren am Wochenende, den sogenannten NightLiner-Fahrten. Bisher gab es dazu als Kundeninformation nur einen Liniennetzplan. Zusammen mit den angebotenen Fahrten wurde der Plan jetzt in einem Flyer kundenfreundlich dargestellt. Der Flyer wurde rechtzeitig zur Fastnacht 2012 fertig gestellt, da es in dieser Zeit ein erweitertes NightLiner-Angebot von Freitag- bis Dienstagnacht gab und sich die DADINA-Geschäftsstelle einen zusätzlichen Werbeeffekt versprochen hat (Anlage).

 

5. GVFG-Antrag Haltestellen

Von Seiten des ASV Darmstadt (jetzt: Hessen mobil) wurde uns schriftlich mitgeteilt, dass der 1. Bauabschnitt der Haltestellenmaßnahmen in 2012 in die Förderung kommen wird. Damit besteht nach langer Wartezeit jetzt die konkrete Aussicht, den ersten Teil der Maßnahmen (überwiegend Bau von Wartehallen) noch in diesem Jahr umsetzen zu können. Der zweite Bauabschnitt ist für 2013 geplant.

 

6. Bike+Ride – Maßnahmen

Inzwischen wurde bei den Kommunen abgefragt, ob gemäß dem vorliegenden B+R – Gutachten Interesse an einem gemeinsamen GVFG-Antrag zur Verbesserung der B+R – Anlagen im Gebiet der DADINA besteht. Es haben insgesamt bereits über 15 Kommunen Interesse angemeldet, auch die Stadt Darmstadt. Die DADINA wird die nächsten Planungsschritte und eine entsprechende Vereinbarung mit den Kommunen vorbereiten.

 

7. Hessisches ÖPNV-Gesetz

Das Hessische ÖPNV-Gesetz läuft Ende 2012 aus. Deshalb hat das Land Hessen das Novellierungsverfahren begonnen. Ein Entwurf liegt noch nicht vor. Es wurde aber mitgeteilt, dass im neuen Gesetz u. a. eine größere Verbindlichkeit der Nahverkehrspläne, eine Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit und eine Verbesserung der Transparenz der Mittelverwendung angestrebt wird. Bei der Kooperation zwischen den Verbünden und den lokalen Nahverkehrsorganisationen (LNOen) soll das Prinzip der Freiwilligkeit gelten.