Frau Spanidou, erläutert den „Antrag auf Sicherstellung des Muttersprachlichen Unterrichts“

Es sollen zwei  Anträge mit dem gleichen Beschlusstext jeweils einer an die agah und einer an den Kreistag gestellt werden.

 

Das Plenum der agah wird gebeten, zu beschließen; dass die agah sich gegenüber der Hessischen Landesregierung für den Fortbestand des muttersprachlichen Unterrichts, zumindest jedoch für die Sicherstellung des aktuellen Angebots, insbesondere für Kinder aus den Herkunftsländern Griechenland und Spanien, einsetzt.

 

In Griesheim sind seit diesem Schuljahr 56 griechische Kinder ohne muttersprachlichen Unterricht. Der Verein der Erziehungsberechtigten hat sich bei dem Konsulat und dem Staatlichen Schulamt für eine Sicherstellung des Unterrichtsangebots intensiv bemüht. Leider blieben alle diese Bemühungen erfolglos.

 

Griechenland und Spanien haben die Lehrerstellen aus Geldnot eingespart, nach unseren Informationen werden Italien und weitere Länder folgen.

 

Es entsteht eine Diskussion über muttersprachlichen Unterricht. Es werden folgende Vorschläge gemacht:

 

-         Eine Unterschriftenliste und eine Kampagne zu starten für die Sicherstellung des muttersprachlichen Unterrichts.

 

-         Erhebungen über den muttersprachlichen Unterricht im Landkreis zu erstellen

 

-         Frau Erste Kreisbeigeordnete Lück schlägt vor, einen Brief an das Integrationsministerium und das Kultusministerium zu schicken und für die Sicherstellung des muttersprachlichen Unterrichts zu werben.

 

Prof. Battenberg regt an, den Antrag an die agah zu stellen. da der Kreistag nicht zuständig ist und keine Resolutionen mehr annimmt, sollte kein Antrag an den Kreistag gestellt werden..

 

Vorsitzender Bal, regt an, den Antrag an den Kreistag erstmal intern im Kreisausländerbeirat zu diskutieren und zu beraten.

 

Der Antrag an die agah wird einstimmig beschlossen.