Beschlussvorschlag:

 

1.                  Der Landkreis Darmstadt/ Dieburg wird  einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Er orientiert sich hierbei an dem von der EU beschlossenen Ziel einer Reduzierung des CO²- Ausstoßes um 40 % bis 2020 im Vergleich zu 1990.

2.                  Die Verwaltung wird beauftragt den CO² - Ausstoß aus dem Verbrauch von Heizöl, Gas und Strom der kreiseigenen Liegenschaften sowie allen Beteiligungen zu ermitteln und für die Fraktionen des Landkreises und die interessierte Öffentlichkeit darzustellen. Zu den Liegenschaften des Kreises sollten die Daten aller in dem Betriebszweig Gebäudemanagement des DA- Di -Werkes und den Beteiligungen des Landkreises (Krankenhäuser etc) enthalten sein.

3.                  Mit einfließen sollten auch die energetischen Optimierungen des Schulbauprogramms sowie deren Auswirkungen auf den CO² Verbrauch. 

4.                  Des Weiteren wird die Kreisverwaltung beauftragt, alle Liegenschaften und Beteiligungen in Kreisverantwortung (Eigenbetriebe u.ä.) zu bewerten- d.h. festzustellen, ob ihr Energieverbrauch und der damit verbundene CO² Ausstoß zu ihrer Größe und Nutzung in einem angemessenen Verhältnis steht.

5.                  Energieoptimierungen durch Heizkesselaustausch oder Geothermiktechnik, durch Maßnahmen an der Gebäudehüllen wie neue Fenster oder Dachisolierungen, die Dämmung von Rohrleitungen oder oberer Geschossdecken sind Anlass für einen optimierten Klimaschutz im Landkreis Darmstadt/Dieburg.

6.                  Die Kreisverwaltung wird beauftragt, den Kreistag bis zum Jahresende 2008 einen Maßnahmenplan auf der Grundlage dieser Erhebungen als Beschlussvorlage vorzulegen, der zu einer nachhaltigen Senkung des CO² Ausstoßes bei allen Liegenschaften und Beteiligungen in Verantwortung des Kreises führt.

7.                  Alle öffentlichen neu zu erstellenden und zu renovierenden Gebäuden der Liegenschaften des Kreises sollten genutzt werden, Photovoltaikanlagen zu installieren.