Frau Aslanidou berichtet, dass bei der letzten Sitzung der Geschäftsführer in Hessen Ulrike Foraci von der agah das „Hessische Plädoyer für ein solidarisches Zusammenleben“ vorgestellt hat.

 

Frau Foraci teilte mit, dass die Themen „Rechtspopulismus“ und „Demokratiestärkung“ zunehmend wichtige Bestandteile unserer Arbeit geworden sind. Hieraus erwuchs die Idee für eine gemeinsame Aktion mit anderen hessischen Verbänden, Institutionen, gesellschaftlichen Gruppen, Kirchen, etc. Zunächst sollte über eine Strategie gegen Rechtspopulismus nachgedacht werden. Nach diesen Anfängen keimte die Idee einer gemeinsamen Erklärung (Plädoyer) auf. Dieses Plädoyer wurde nun mehr verfasst und der Öffentlichkeit vorgestellt. Noch nicht entschieden ist u.a. die Frage, wie die gebildete Allianz von unterschiedlichen Akteuren zukünftig weiterarbeitet und ob sie sich für weitere Interessierte öffnet. Klares Ziel sei jedoch, mindestens eine Million Unterschriften für das Plädoyer zu sammeln. Zudem sollen mindestens tausend Organisationen den Text unterzeichnen. Unterschriften können entweder via E-Mail oder über change.org geleistet werden. Ein weiteres Ziel ist zudem, dass Kommunalparlamente das Plädoyer beschließen.  Uns ist jedoch wichtig, dass er nicht über eine Partei eingebracht wird, sondern zum Beispiel über den Ältestenrat oder Stadtverordnetenvorsteher. Vor allem sollen auch die Ausländerbeiräte einen Beschluss zur Unterzeichnung des Hessischen Plädoyers für ein solidarisches Zusammenleben treffen und auch die Mitglieder des Beirates als Einzelpersonen zeichnen.

 

Unterschriftenlisten  liegen vor in  zwei Varianten, mit dem Sie Zeichnungen von Einzelpersonen einholen können und Institutionen.

 

Der Kreisausländerbeirat beschließt einstimmig, das „Hessische Plädoyer für ein solidarisches Zusammenleben“ zu unterzeichnen.