Sitzung: 10.12.2015 Jugendhilfeausschuss
Frau
Lück informierte über den Haushaltsplan 2016.
Dieser
ist von zwei wesentlichen Faktoren geprägt, zum einen von den Auswirkungen des
neuen Finanzausgleichsgesetzes und zum anderen durch die Entwicklung im Bereich
Zuwanderung und Flüchtlinge.
Die
Zusage des Landes, die Pauschalen, die für die Unterbringung und Integration
von Flüchtlingen gezahlt werden, zu erhöhen, führt zu einem deutlichen
Überschuss im Haushaltsentwurf 2016, der bei 4,8 Mio. € liegt.
Herr
Weber berichtete, dass es für den Bereich der präventiven Leistungen keine
wesentlichen Änderungen gibt.
Aufgrund
der neuen Tagespflegesatzung wurde für diesen Bereich ein höherer
Haushaltsansatz notwendig.
Darüber
hinaus mussten auch die Stundensätze für die Honorarkräfte angehoben werden.
Herr
Behnis berichtete, dass aufgrund der steigenden Kosten im Bereich der
ambulanten Erziehungshilfen eine Umstrukturierung vorgenommen wird.
Der
ambulante Dienst des Jugendamtes wird ausgebaut.
Festzustellen
ist aber natürlich auch, dass die steigende Zahl der unbegleiteten
minderjährigen Ausländer (umA) zu steigenden Kosten im Bereich der Jugendhilfe
auch bei den ambulanten Hilfen führen wird.
Der
Zuschussbedarf für den Bereich Kinder-, Jugend- und Familienhilfe liegt bei 43
Mio. €. Fragen der Ausschussmitglieder wurden beantwortet.
Dem Entwurf des Haushaltsplanes wurde einstimmig bei einer Enthaltung zugestimmt