Frau Lück informierte über den Haushaltsplan 2016.

 

Dieser ist von zwei wesentlichen Faktoren geprägt, zum einen von den Auswirkungen des neuen Finanzausgleichsgesetzes und zum anderen durch die Entwicklung im Bereich Zuwanderung und Flüchtlinge.

 

Die Zusage des Landes, die Pauschalen, die für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen gezahlt werden, zu erhöhen, führt zu einem deutlichen Überschuss im Haushaltsentwurf 2016, der bei 4,8 Mio. € liegt.

 

Herr Weber berichtete, dass es für den Bereich der präventiven Leistungen keine wesentlichen Änderungen gibt.

 

Aufgrund der neuen Tagespflegesatzung wurde für diesen Bereich ein höherer Haushaltsansatz notwendig.

 

Darüber hinaus mussten auch die Stundensätze für die Honorarkräfte angehoben werden.

 

Herr Behnis berichtete, dass aufgrund der steigenden Kosten im Bereich der ambulanten Erziehungshilfen eine Umstrukturierung vorgenommen wird.

 

Der ambulante Dienst des Jugendamtes wird ausgebaut.

 

Festzustellen ist aber natürlich auch, dass die steigende Zahl der unbegleiteten minderjährigen Ausländer (umA) zu steigenden Kosten im Bereich der Jugendhilfe auch bei den ambulanten Hilfen führen wird.

 

Der Zuschussbedarf für den Bereich Kinder-, Jugend- und Familienhilfe liegt bei 43 Mio. €. Fragen der Ausschussmitglieder wurden beantwortet.

 

Dem Entwurf des Haushaltsplanes wurde einstimmig bei einer Enthaltung zugestimmt