Beschluss: Kenntnis genommen

Anfrage der Fraktion der CDU:

 

  1. Was passiert mit altem Schulmobiliar nach einer Schulsanierung und der damit einhergehenden Neuanschaffung von Mobiliar?

 

Der Schulservice ist grundsätzlich bestrebt, brauchbares Mobiliar (mit und ohne Restwert) nach einer Baumaßnahme weiter zu verwenden. Entscheidend dafür ist der optische Eindruck dieser Möbel verbunden mit einer Sicherheitsprüfung. Oft kann dies jedoch nicht erfolgen, da z.B. die vorhandenen Möbel nicht in die um- bzw. neu gebauten Räume passen. Eine Weitergabe an andere Schulen im LK ist i.d.R. nicht möglich, da Schulen gebrauchte Möbel i.d.R. ablehnen. Dennoch wird dies durch den FB Schulservice versucht. In Fällen in denen diese an der jeweiligen Schule nicht weiter verwendet werden können und sich keine andere Schule findet, werden diese an gemeinnützige Organisationen gespendet oder auch entsorgt. Eine Lagerung ist häufig nicht sinnvoll, da die Kosten dafür den Wert übersteigen.

 

  1. Werden noch brauchbare Möbel auch in anderen kreiseigenen Gebäuden weiterverwendet?

 

Grundsätzlich sind Möbel für Schülerinnen und Schüler nur an den Schulen nutzbar. Für andere kreiseigene Gebäude sind diese aus funktionellen Gründen nicht brauchbar. Ausnahmen sind Verwaltungsmöbel für Lehrkräfte, die  - soweit in Ordnung – weiterverwendet werden.

 

  1. Werden noch brauchbare Möbel auch für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt?

 

Bisher nicht, da dem FB Schulservice ein solcher Bedarf für Flüchtlinge aus dem Fachbereich 541 (Zuwanderer und Flüchtlinge) bisher nicht vorliegt. Grundsätzlich ist dies jedoch denkbar und umsetzbar. Der Transport von der jeweiligen Schule in die Unterkunft kann allerdings nicht aus Mitteln der Schulumlage finanziert werden.

 

4.         Wurde altes Schulmobiliar der Modautalschule in Container entsorgt? Wenn ja, war dieses Mobiliar nicht weiter nutzbar?

 

Ein Großteil der Schulmöbel aus der Containeranlage wurde in dem sanierten Hauptgebäude weiter verwendet. Ein anderer Teil wurde dem Kreisschülerrat (Goetheschule, Dieburg) und der Gemeinde Messel kostenfrei zur Verfügung gestellt. Für die neu eingerichtete Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge wurde ebenfalls noch vorhandenes Mobiliar verwendet. Ein Teil wurde dann entsorgt.

 

Bei einer Weiterverwendung von Mobiliar an anderer Stelle ist grundsätzlich zu beachten, dass die anfallenden Kosten für einen Umzug oft den Wert einer Neuanschaffung übersteigen. Außerdem ist die Weiterverwendung mit einem hohen organisatorischen Aufwand verbunden, der aufgrund der angespannten Personalsituation nicht immer leistbar ist.

Der Kreis verfügt zudem nicht über geeignete Lagerräume, um größere Mengen Mobiliar vorzuhalten.