Beschluss: Kenntnis genommen

Anfrage der Fraktion der CDU:

 

Wie viele Schüler besuchen aktuell die Mira-Lobe-Schule und aus welchen Kommunen stammen diese?

Zurzeit besuchen 127 Schülerinnen und Schüler die Mira-Lobe-Schule.

 

Wohnort

Anzahl

Groß-Zimmern

25

Groß-Umstadt

24

Babenhausen

14

Münster

12

Dieburg

11

Reinheim

11

Schaafheim

8

Roßdorf

7

Eppertshausen

6

Otzberg

4

Fischbachtal

1

Groß-Bieberau

1

Messel

1

Modautal

1

Ober-Ramstadt

1

SUMME

127

 

Wie, in welcher Form und in welchem Umfang (Zeitfenster) findet der Schülertransport statt?

 

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg als Schulträger organisiert die Beförderung zur Mira-Lobe-Schule für die Kinder, denen eine Nutzung des ÖPNV nicht zumutbar ist (1.-4. Klasse im Falle einer Umsteigenotwendigkeit im ÖPNV). Die Fahrtzeit beträgt im Regelfall höchstens 60 Minuten für die einfache Strecke. Die Beförderung der Schulkinder findet von/an Sammelhaltestellen statt.

Mach welchen Maßstäben findet die Schülerlenkung für die jeweilige Kreiskommune in Bezug auf die Mira-Lobe-Schule statt?

 

Da die Einzugsbereiche der Sprachheilschulen sehr groß sind, findet eine großräumige Beförderung im freien Schülerverkehr statt, den alle Schulkinder nutzen, die nach den auf internen Standards basierenden Regelungen des Landkreises Darmstadt-Dieburg einen Anspruch darauf haben.



Wurden in den letzten zehn Jahren die Schulbezirke verändert, und wenn ja aus welchen Beweggründen?

 

In den vergangenen 10 Jahren wurden die Schulbezirke im Hinblick auf die Sprachheilschulen nicht geändert.

Ab dem Schuljahr 2015/16 werden jedoch die Kommunen Modautal, Mühltal, Ober-Ramstadt und Roßdorf der Mira-Lobe-Schule in Eppertshausen zugeordnet. Die betroffenen Kinder aus dem neuen Einzugsbereich werden ab dem Schuljahr 2015/2016 von Sammelhaltestellen in ihren Wohnorten aus nach Roßdorf/Gundernhausen gebracht, um dort in die Bustour an die Mira-Lobe-Schule nach Eppertshausen einsteigen zu können. Durch diese Zubringervariante wird die maximale Beförderungszeit von 60 Minuten je einfache Strecke nicht überschritten.

 

Die neue Zuordnung der Kreiskommunen zur Mira-Lobe-Schule wurde auf Grund der bestehenden Schulbuslinien vorgenommen. Wirtschaftlich würde es eine wesentlich höhere Belastung darstellen, wenn der ehemalige Einzugsbereich der Herderschule (Stadt Darmstadt) auf die beiden Kreisschulen (Schule am Kiefernwäldchen und Mira-Lobe-Schule) aufgeteilt würde. Daher wurde die Schülerlenkung so vorgenommen, dass der betreffende Einzugsbereich analog des Schulentwicklungsplans und der Zugehörigkeit von Förderzentren nur der Mira-Lobe-Schule Eppertshausen zugeordnet wurde.

 

Wie viele Schüler/innen aus dem Landkreis besuchen die Herder-Schule in Darmstadt für ihre Grundschulausbildung? Wir bitten um Aufschlüsselung nach den Herkunftskommunen.

 

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hält ein sprachheilschulisches Angebot für Kinder im Grundschulalter vor. In Absprache mit der Herderschule, der Stadt Darmstadt als Schulträger und dem Staatlichen Schulamt wurde einvernehmlich festgelegt, dass Kinder des Landkreises mit Förderbedarf im Sinne der Sprachheilschule Angebote des Landkreises wahrnehmen sollen. Aufnahmen von Schülerinnen und Schülern aus dem Landkreis in die Herderschule sind seitdem nur noch in die Sekundarstufe I vorgesehen.

 

Im Schuljahr 2014/15 besuchten 17 Kinder aus dem Landkreis die Grundstufe der Herder-Schule in Darmstadt. Es handelt sich um Kinder der 2., 3. und 4. Klasse.

 

Wohnort

Anzahl

Ober-Ramstadt

10

Mühltal

3

Roßdorf

3

Modautal

1

SUMME

17

 


Wie viele Schüler besuchen aktuell die Schule am Kiefernwäldchen und aus welchen Kommunen stammen diese?

 

Zurzeit besuchen 108 Schülerinnen und Schüler die Schule am Kiefernwäldchen.

 

Wohnort

Anzahl

Griesheim

40

Weiterstadt

19

Pfungstadt

23

Alsbach-Hähnlein

9

Bickenbach

4

Seeheim-J.

7

Erzhausen

3

LK GG

3

Gesamt

108

 

 

Ist dem Kreisausschuss bekannt, dass Eltern ihr hörgeschädigtes Kind nicht in eine der kreiseigenen Förderschulen anmelden um unzumutbare Fahrwege zu vermeiden?

 

Dem Kreisausschuss ist bisher nicht bekannt, dass Eltern ihr Kind mit einem entsprechenden Förderbedarf nicht an eine kreiseigene Förderschule anmelden, um unzumutbare Fahrwege zu vermeiden. Die maximale Fahrzeit von 60 Minuten je einfache Strecke ist sowohl für die Schulkinder aus dem neuen Einzugsbereich als auch für die bisherige Beförderung zu berücksichtigen.