Beschluss:

 

Der Beschlussvorschlag wird wie folgt geändert:

 

1.         Der Bericht zum „Verkehrsentwicklungsplan (VEP) des Landeskreises Darmstadt-

Dieburg“ (Anlage DS 3960) wird zur Kenntnis genommen. Die Ergebnisse

im Straßenverkehr sind eine modellhafte, fachliche Grundlage für Meinungs- und

Entscheidungsprozesse.

 

2.         Den darin genannten Handlungsschwerpunkten:

- Ressourcenschonende Verkehrswegeplanung

- Verkehrsspitzen brechen, Landverbrauch in Grenzen halten

- Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Richtung der Zentren

- Unterstützung der Mobilität für Jung und Alt

- Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Ortsverbindungsstraßen

- Wirksame CO2-Reduzierung des (motorisierten) Individualverkehrs

- Bessere ÖPNV-Anbindung (abends, SA/SO) und bessere Bahnanbindung

  nach Frankfurt, Mannheim, Heidelberg, Mainz und Aschaffenburg

- Barrierefreie Fußwege und Haltestellen

- Verbesserung der Radverkehrsverbindungen

 

wird zugestimmt, sie sind für den Kreistag verkehrspolitische Ziele der zukünftigen

Entwicklung im Landkreis.

 

3.         In den unter Ziffer VII. im Bericht genannten weiterführenden Handlungsansätzen

wird insbesondere im Bereich des „Mobilitätsmangement“ ein politischer

Schwerpunkt gesehen. Unter Berücksichtigung der Ziele einer integrierten Siedlungs-

und Verkehrsplanung ist zeitnah mit den zuständigen Akteuren (insbesondere

den Kommunen) ein umfassendes Handlungskonzept durch den Kreisausschuss

zu erarbeiten und mit den Kreisgremien abzustimmen.

 

4.         Der VEP soll bei Veränderung der verkehrlichen Rahmenbedingungen fortgeschrieben

werden, um sich aktuellen Entwicklungen anzupassen. Unter Bezug

auf die unter P. 2. beschriebenen Handlungsschwerpunkte soll ein ständiger Dialog

mit Darmstadt und den angrenzenden Landkreisen im Sinne einer möglichen

gemeinsamen Verkehrsplanung erfolgen.