Kreisbeigeordneter Fleischmann berichtet über die geplante „Schul-Rochade“ und die damit verbundenen organisatorischen Änderungen:

 

Stephan-Gruber-Schule Eppertshausen:

 

Die Einrichtung einer Dependance der Hauptschule in Eppertshausen hat sich in der Praxis nicht bewährt. Die Schulleitung und die Lehrkräfte haben durch die verschiedenen Standorte Reibungsverluste in der täglichen Arbeit. Eine Integration der Hauptschüler am Standort Münster ist aus Sicht einer zukunftsfähigen Schulentwicklung auch im Hinblick auf den gemeinsamen Schulentwicklungsplan wünschenswert. Daher wird der Hauptschulzweig zum Schuljahr 2010/2011 zurück nach Münster verlegt und im Rahmen der dort anstehenden Betonsanierung in die Schule reintegriert. Als Zwischenlösung sollen ggf. Pavillons aufgestellt werden.

 

Die freiwerdenden Räume an der Stephan-Gruber-Schule sowie der kurz vor Baubeginn stehende Neubau wird neuer Standort der Schule am Amorbach in Klein-Umstadt. Die Sprachheilschule hat in Klein-Umstadt einen akuten Raumbedarf, so dass ein Zubau notwendig wäre. Dieser ist im Investitionsprogramm für 2012 vorgesehen. Alternativ müssten für die Übergangszeit Container gestellt werden. Da die Sprachheilschule nicht standortgebunden ist, sind die Räumlichkeiten an der Stephan-Gruber Schule eine sinnvolle Lösung für eine nachhaltigen Verwendung der Bausubstanz am Schulstandort Eppertshausen.

 

Wendelinusschule Klein-Umstadt:

 

Nach Auszug der Sprachheilschule zum Schuljahr 2010/2011 können die freigewordenen Räume von der Abteilung Lernhilfe an der Ernst-Reuter-Schule genutzt werden. Der Raumbedarf der Schule kann ohne größere Zubauten abgebildet werden. Die Abteilung Lernhilfe könnte einen eigenen Bereich der Schule nutzen, so dass ein Konfliktpotenzial mit den Grundschülern nicht zu erkennen ist. Die Planungen für die Abteilung Lernhilfe müssten Anfang 2010 begonnen werden, so dass notwendige An- und Umbauten nach Auszug der Schule am Amorbach sofort umgesetzt werden könnten.

 

Ernst-Reuter-Schule:

 

Nach dem Auszug der bisherigen Abteilung und dann neu zu gründenden eigenständigen Schule für Lernhilfe können die freiwerdenden Räume im Rahmen der Beton- und grundhaften energetischen Sanierung der Ernst-Reuter-Schule überplant werden, und so zu einer Kosteneinsparung führen.

 

Eine grundsätzliche Bereitschaft aller Beteiligten (Schulleitungen, Bürgermeister und Staatliches Schulamt) wurde im Termin allgemein bestätigt. Der Eigenbetrieb Da-Di Werk Gebäudemanagement wird sofort mit der Planung und Umsetzung beginnen. Entsprechende Kontakte werden in den nächsten Tagen erfolgen.