Sitzung: 10.12.2009 Verbandsversammlung
Beschluss: Kenntnis genommen
1. Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden am
15.10.2009
Auf Anregung in der letzten Verbandsversammlung am
24.09.2009 fand am 15.10.2009 ein Gespräch zwischen den Fraktionsvorsitzenden
der DADINA-Verbandsversammlung, dem Vorsitzenden der Verbandsversammlung, der
HEAG mobiBus und den Aufgabenträgern statt. Hierbei wurden die Themen
Vorneeinstieg im Stadtverkehr Darmstadt und Fahrplanänderungen bei der HEAG
mobiBus angesprochen. Insbesondere sollte der HEAG mobiBus Gelegenheit gegeben
werden, ihre Wünsche den Fraktionsvorsitzenden direkt zu erläutern.
Beim Thema Vorneeinstieg wurden die verschiedenen
Standpunkte vorgetragen. Einigkeit bestand darin, eine möglichst einfache
Lösung für die Fahrgäste zu finden. Die Vorstellungen reichten vom
Vorneeinstieg auf allen Linien bis zum Öffnen aller Türen auf allen Linien.
Letzteres wird allerdings nur schwer umzusetzen sein, da der RMV das Öffnen
aller Türen bisher eindeutig abgelehnt hat. Weitergehende Einigkeit bestand
weiterhin darüber, dass ein zeitlich gestaffelter Vorneeinstieg (z. B. ab 21
Uhr) nicht viel bringt und eine räumliche Abgrenzung zwischen den Gebietskörperschaften
schwer vermittelbar ist. Die vom Vorstand angeregte versuchsweise Einführung
würde voraussichtlich wenig bringen, da dies nach Ansicht der HEAG mobiBus
nicht auf einer Stadtlinie, sondern nur auf einer Umlandlinie möglich wäre.
Als weitere Möglichkeiten verbleiben das Vorgehen gemäß Nahverkehrsplan
(Umlandlinien = Vorneeinstieg, Stadtlinien = alle Türen geöffnet) oder gemäß
dem jetzigen Zustand (HEAG-Buslinien = alle Türen geöffnet, private und
regionale Umlandlinien = Vorneeinstieg). Das Thema sollte im Rahmen der
Fortschreibung des Nahverkehrsplans weiter diskutiert und entschieden werden.
Bis dahin kann die jetzige Regelung beibehalten werden.
Zu den von der HEAG mobiBus vorgeschlagenen
Fahrplanänderungen bestand Konsens, dass die Punkte b) 2.Teil (Bedienung des
Telekom-Viertels durch die Linie R abends und am Wochenende) und d)
(Verknüpfung Linien K und L abends und am Wochenende) der
Verbandsversammlungs-Tischvorlage zustimmungsfähig wären. Durch die mehrfach
geänderten Vorlagen sahen sich die Fraktionen aber nicht in der Lage, in der
Verbandsversammlung am 24.09.2009 zuzustimmen. Eine unterjährige Fahrplanänderung
in 2010 (z.B. zu den Osterferien) ist möglich, sodass die Vorlage Anfang 2010
erneut eingebracht werden soll.
2. Bahnstrecke Darmstadt – Pfungstadt
Am 22.09.2009 wurden von der Stadt Pfungstadt, der
DB AG, dem RMV und der DADINA das Umsetzungskonzept zur Bahnstrecke Darmstadt –
Pfungstadt unterzeichnet. Damit haben alle Beteiligten nochmals ihren Willen
bekräftigt, die reaktivierte Bahnstrecke bis spätestens Ende 2011 in Betrieb zu
nehmen. Außerdem wurde von RMV und DADINA die Bestellvereinbarung über die
Verkehrsleistung auf der Strecke unterschrieben. Hierbei konnte ein
weitgehender Stundentakt erreicht werden. Der weitere Fortgang der Planungen
wird in der Arbeitsgruppe zum Projekt koordiniert.
3. Fahrplanänderungen
3.1. Linie K
Die Buslinie K (Darmstadt Kleyerstraße –
TU-Lichtwiese) wird bereits seit einigen Jahren zu den Wintersemesterzeiten
der TU Darmstadt verstärkt. Dieses Jahr hat sich wieder gezeigt, dass eine Verstärkung
zum offiziellen Semesterbeginn nicht ausreichend ist, da bereits in der Woche
davor die Orientierungswochen für die Erstsemester stattfinden. So kam es in
der Woche vor dem 12.10.2009 wiederholt zu Überfüllungen auf der Linie K. Im
nächsten Jahr sollen deshalb die Verstärkerfahrten eine Woche früher beginnen.
Die Kosten hierfür betragen ca. € 2.000 pro Jahr. Außerdem werden die Verstärkerfahrten
im Wintersemester nachmittags statt bis ca. 16.30 Uhr seit Ende November bis
ca. 17.45 Uhr verlängert. Die Kosten betragen ca. € 6.000 pro Jahr.
3.2. Linie F
Vor ca. 2 Jahren wurde zur Kosteneinsparung auf
einem Kurs der Linie F (Darmstadt Haasstraße – Oberwaldhaus) ein Standardbus
statt eines Gelenkbusses eingesetzt. Danach kam es immer wieder zu Beschwerden,
dass dieser Standardbus kapazitätsmäßig teilweise nicht ausreichen würde. Im
letzten Winter musste die HEAG mobiBus bereits zeitweise wieder einen
Gelenkbus einsetzen. Deshalb soll ab sofort für 4 Monate im Winterhalbjahr
(November, Dezember, Januar, Februar) auf diesem Kurs der Linie F wieder ein
Gelenkbus fahren.
3.3. Linien K 53 und K 54
Bei der Neugestaltung des Angebotes im Linienbündel
„Babenhausen“ zum Dezember 2003 mit Durchbindung der VU-Linien aus dem Bachgau
nach Babenhausen wurde nur der Einsatz von Standardbussen vereinbart. Der
Einsatz der Gelenkbusse ist notwendig, da der kurz vor 7 Uhr in Babenhausen
ankommende Bus der Linie K 54 (Aschaffenburg – Mosbach – Babenhausen) sehr
stark von Berufsschülern genutzt wird und der um 12.37 Uhr ab Babenhausen
fahrende Bus der Linie K 53 ( Aschaffenburg – Ringheim – Babenhausen) vor Allem
an Dienstagen auf Grund des teilweise vorgezogenen Schulschlusses an der
Joachim-Schumann-Schule benötigt wird. Es entstehen Kosten in Höhe von € 2.400,
die je zur Hälfte von der DADINA (Landkreis Darmstadt-Dieburg) und den Kommunen
(Stadt Babenhausen, Gemeinde Schaafheim) übernommen werden.
Die VU Aschaffenburg wird auf folgenden Fahrten der
Linien K 53 und K 54 an Schultagen Gelenkbusse einsetzen:
Ø
Fahrt der Linie K 53 ab „Aschaffenburg Hbf“ um 11.30 Uhr nach Babenhausen.
Ø
Fahrt der Linie K 53 ab „Babenhausen J.-Schumann-Schule“ um 12.37 Uhr
nach Aschaffenburg.
Ø
Fahrt der Linie K 54 ab „Aschaffenburg Hbf“ um 05.55 Uhr nach Babenhausen.
Ø
Fahrt der Linie K 54 ab „Babenhausen Bf“ um 07.05 Uhr nach
Aschaffenburg.
3.4. Linien K 50, K 52, K 59 und K 64
Auf den Linien K 50 (Hähnlein – Bickenbach –
Seeheim – Ober-Beerbach), K 52 (Ober-Beerbach – Seeheim), K 59 (Darmstadt –
Klein-Rohrheim) und K 64 (Groß-Umstadt – Ober-Klingen) werden zum
Fahrplanwechsel 2010 folgende Zusatzfahrten
bzw. Fahrplanänderungen umgesetzt:
Linie K 50:
Ø
„Bickenbach Bf“ ab 17.30 Uhr an Schultagen nach Nieder-Beerbach.
Ø
„Ober-Beerbach Eberstädter Str.“ ab 17.53 Uhr an Schultagen nach Bickenbach.
Linie K 52:
Ø
„Seeheim Schuldorf“ ab 16.55 Uhr an Schultagen nach Balkhausen.
Ø
„Balkhausen Bürgerhalle“ ab 17.06 Uhr an Schultagen nach „Seeheim Schuldorf“.
Ø
„Seeheim Schuldorf“ ab 17.35 Uhr an Schultagen nach Steigerts.
Ø
„Steigerts Ohlystr.“ ab 17.51 Uhr an Schultagen nach „Seeheim
Schuldorf“.
Linie K 59:
Ø Neue Fahrt der Linie K 59
ab „Hahn Hirtenstraße“ um 07.05 Uhr nach Darmstadt, dafür Entfall der Fahrt
der Linie K 62 ab „Eschollbrücken Römer“ um 07.05 Uhr nach Darmstadt und der
Fahrt der Linie K 59 ab „Eschollbrücken In der Gänsweide“ um 08.09 Uhr nach
Pfungstadt. Die entfallene Fahrt der Linie K 59 zur zweiten Schulstunde der
Friedrich-Ebert-Schule in Pfungstadt wird durch eine verschobene Fahrt der
Linie PS ersetzt.
Ø Verlängerung der Fahrtzeit
zwischen Biebesheim und Klein-Rohrheim um drei Minuten zur Verbesserung der
Pünktlichkeit.
Ø Verlängerung der Fahrt ab
„Goddelau Martin-Niemöller-Schule“ um 15.35 Uhr nach Crumstadt über
Eschollbrücken nach Darmstadt.
Linie K 64:
Ø „Otzberg-Lengfeld Bf“ ab
8.13 Uhr nach Ober-Klingen.
Die Fahrten der Linien K 50 und K 52 wurden
probeweise zum Schuljahreswechsel 2009 eingerichtet, um für die Schüler des
Schuldorfes Rückfahrtmöglichkeiten mit kurzen Wartezeiten nach den neu
eingerichteten Schulschlusszeiten um 16.40 Uhr und 17.25 Uhr anbieten zu
können. Die Fahrten werden von ca. 6-10 Fahrgästen genutzt und werden für ein
weiteres Fahrplanjahr angeboten.
Mit der Zusatzfahrt auf der Linie K 64 wird der
Wunsch der Heydenmühle Lengfeld umgesetzt, eine Fahrtmöglichkeit für die dort
beschäftigten Mitarbeiter anzubieten, welche um ca. 08.30 Uhr mit der Arbeit
beginnen. Mit der Zusatzfahrt wird ein Anschluss zum Zug der Odenwaldbahn ab
„Frankfurt Hbf“ um 07.25 Uhr hergestellt.
Die Mehrbestellung auf den Linien K 50 und K 52
führt zu Bestellkosten von ca. € 4.000, die Zusatzfahrt auf der Linie K 64
kostet ca. € 2.000. Die Gemeinden Otzberg und Seeheim-Jugenheim haben sich
bereit erklärt, 50 % der Bestellkosten zu finanzieren. Durch einen optimierten
Fahrzeugeinsatz können auf der Linie K 50 Einsparungen erzielt werden.
Die Fahrplanmaßnahmen auf den Linien K 59 und K 62
führen zu zusätzlichen Bestellkosten von ca. € 5.000. Auf Grund der guten
Einnahmenentwicklung führt dies zu keiner Mehrbelastung für die DADINA.
4. Jahresterminplanung 2010
Die Jahresterminplanung 2010 liegt als Anlage bei.
5. Neuvergabe von Linienbündeln
5.1. Linienbündel Darmstadt/Ober-Ramstadt
Das Linienbündel Darmstadt/Ober-Ramstadt besteht
aus den Linien K 56 (Darmstadt – Rohrbach/Lichtenberg) und K 58 (Groß-Bieberau
– Rohrbach), es wird vom Unternehmen HAV, Darmstadt, gefahren. Die eigentlich
Mitte Dezember 2009 auslaufenden Konzessionen wurden vom RP Darmstadt bis
August 2010 verlängert.
Der Vorstand hatte die Geschäftsstelle beauftragt,
eine Direktvergabe an das private Verkehrsunternehmen gemäß der neuen
EU-Verordnung 1370/2007 zu prüfen. Das Linienbündel Darmstadt/Ober-Ramstadt
liegt unterhalb der in Art. 5, Abs. (4) genannten Schwellenwerte. Damit ist
eine Direktvergabe über eine Dienstleistungskonzession möglich. Bei einer
Dienstleistungskonzession muss – wie bei der Direktvergabe an die HEAG mobiBus
– das Verkehrsunternehmen einen deutlichen Teil des wirtschaftlichen Risikos
tragen, bekommt aber auch mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Inzwischen wurde von
der Geschäftsstelle ein Jahr vor dem geplanten Inbetriebnahme-Zeitpunkt im
August 2010 die Direktvergabe-Absicht EU-weit veröffentlicht. Diese Ankündigung
verpflichtet die DADINA aber nicht, die Direktvergabe auch durchzuführen. Aus
rechtlicher Sicht ist das Verfahren der Direktvergabe an private Unternehmen
mit der dafür notwendigen Risikoübertragung auf das Verkehrsunternehmen
machbar.
Weiterhin fanden Besprechungen mit den beteiligten
Kommunen und der Fa. HAV statt. Während die Kosten für die reine
Verkehrsleistung durch Fahrplanoptimierungen und die Verhandlungen mit der Fa.
HAV voraussichtlich etwas günstiger werden, entstehen durch die Anbindung der
Linien an das Verkehrsmanagementsystem (VMS) der HEAG mobilo GmbH Kosten von
ca. € 45.000, sodass insgesamt von Mehrkosten aus-gegangen werden kann. Die
Kostenverteilung auf die beteiligten Landkreiskommunen soll in einem
gemeinsamen Gespräch mit Landrat Schellhaas erörtert werden. Die ursprünglich
vorgesehene Einführung des neuen Fahrplans bereits zum Fahrplanwechsel im
Dezember 2009 wurde nicht umgesetzt.
Im ersten Quartal 2010 soll den DADINA-Gremien die
Angelegenheit zur Entscheidung vorgelegt werden. Falls eine Direktvergabe
nicht zustande kommt, müssten die Linien ggf. zum Dezember 2010 ausgeschrieben
werden.
5.2. Linienbündel Groß-Umstadt
Das Linienbündel Groß-Umstadt besteht aus den
Linien K 64 (Groß-Umstadt – Ober-Klingen) der Fa. HAV, K 67 (Groß-Umstadt –
Dieburg/Mosbach) der Fa. Kirchmeyer, K 68 (Mömlingen - Groß-Umstadt –
Wiebelsbach) der Fa. Jungermann und K 70 (Eppertshausen – Groß-Umstadt) der Fa.
Winzenhöler. Die eigentlich Mitte Dezember 2009 auslaufenden Konzessionen
wurden vom RP Darmstadt bis August 2010 verlängert.
Es ist ein analoges Vorgehen zum Linienbündel
Darmstadt/Ober-Ramstadt (siehe unter 5.1.) vorgesehen. Die Fa. Jungermann hat
einen entsprechenden Konzessionsantrag gestellt und ist in Abstimmung mit den
anderen Verkehrsunternehmen Verhandlungspartner der DADINA. Auch für dieses
Bündel erfolgte eine EU-weite Veröffentlichung der Direktvergabeabsicht.
Weiterhin fanden Besprechungen mit den beteiligten
Landkreiskommunen und der Fa. Jungermann statt. Es ist vorgesehen, die
Fahrpläne der Linien neu zu strukturieren: Die Linie K 64 soll von Ober-Nauses
nach Lengfeld geführt werden, die Linie K 67 von Schaafheim über Groß-Umstadt
nach Ober-Klingen, die Linie K 68 von Mömlingen über Groß-Umstadt nach
Dieburg, die neue Linie K 69 von Dieburg über Groß-Umstadt nach
Wiebelsbach/Heubach und die Linie K 70 von Eppertshausen über Münster nach
Groß-Umstadt. Auf der Linie K 67 soll v. a. das Angebot in den Ferien
verbessert werden, welches zurzeit stark reduziert ist.
Außerdem wird insgesamt eine verbesserte Anbindung
des Krankenhauses in Groß-Umstadt möglich sein. Durch das neue Fahrplankonzept
entstehen trotz der Einsparung von Fahrzeugen Mehrleistungen bei Berechnung
nach Sollkosten. Außerdem kostet der Anschluss an das Verkehrsmanagementsystem
(VMS) der HEAG mobilo GmbH Kosten ca. € 45.000, sodass insgesamt mit Mehrkosten
zu rechnen ist.
Im ersten Quartal 2010 soll den DADINA-Gremien die
Angelegenheit zur Entscheidung vorgelegt werden. Falls eine Direktvergabe
nicht zustande kommt, müssten die Linien ggf. zum Dezember 2010 ausgeschrieben
werden.
6. Bike-and Ride – Gutachten
Der Vorstand hat beschlossen, zusammen mit der ivm
GmbH ein B+R – Gutachten für das DADINA-Gebiet zu erstellen. Hierbei soll u. a.
die Kapazität und Qualität vorhandener B+R - Anlagen überprüft und
Verbesserungsvorschläge gemacht, neue Standorte vorgeschlagen und
Vorüberlegungen für ein Verleihsystem von Fahrrädern an Haltestellen und
Bahnhöfen entwickelt werden. Der Auftrag wurde an das Büro VAR, Darmstadt
vergeben, die Kosten für die DADINA betragen ca. € 7.000.
7. Betriebliches Mobilitätsmanagement
Im März 2009 wurde das im Auftrag der DADINA von
Dr. Blees, Verkehrslösungen, erstellte Gutachten zum Mobilitätsmanagement in
der Verbandsversammlung vorgestellt. Als erster Umsetzungsschritt wurde
daraufhin das schulische Mobilitätsmanagement bei der DADINA verankert. Eine
Mitarbeiterin wird als Trainerin für Bus- und Bahnbegleiter ausgebildet. Am
Schuldorf Bergstraße wurden in einem Pilotprojekt erstmals im DADINA-Gebiet
Schüler und Schülerinnen zu Bus- und Bahnbegleitern ausgebildet. Das nächste
Projekt läuft zurzeit an der Albert-Einstein-Schule in Groß-Bieberau an. Es
wurden auch Kontakte mit dem staatlichen und den kommunalen Schulämtern
aufgenommen. Weiterhin wird sich die DADINA voraussichtlich zusammen mit der
HEAG mobilo, dem Polizeipräsidium Südhessen und dem staatlichen Schulamt an dem
Projekt „Copilot“ beteiligen, bei dem Unterrichtsinhalte zum ÖPNV an den
Schulen etabliert werden sollen.
Als nächste Stufe wurde in dem o. g. Gutachten das
betriebliche Mobilitätsmanagement angesprochen. Hier geht es darum, in
Zusammenarbeit mit Betrieben eine möglichst effiziente und umweltfreundliche
Mobilität der Beschäftigten für Dienstfahrten und auf dem Arbeitsweg zu
erreichen. Dies kann u. a. durch eine Beratung der Unternehmen, Information der
Beschäftigten oder JobTickets erreicht werden. In der letzten Sitzung des
Städte- und Gemeindebeirates fand ein Vortrag der ivm GmbH zu dieser Thematik
statt. Am 17.11.2009 hat die DADINA zusammen mit der IHK Darmstadt, der ivm
GmbH, der Stadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg eine
Veranstaltung zum betrieblichen Mobilitätsmanagement durchgeführt.
Beitrag der DADINA zur Etablierung des
betrieblichen Mobilitätsmanagements könnte die Einrichtung der Stelle eines
Mobilitätsberaters für Unternehmen sein. In Stadt und Kreis Offenbach wird
dieses Modell bereits mit Erfolg praktiziert, auf der Veranstaltung am
17.11.2009 hat die LNO Offenbach hierzu berichtet. Es könnte auch in den
Gremien der DADINA ein Erfahrungsbericht gegeben werden.
Eine Beschlussfassung zu dieser Angelegenheit in
der Verbandsversammlung könnte in 2010 erfolgen. Um die Möglichkeit für eine
Umsetzung in 2010 offen zu halten, soll im Wirtschaftsplan 2010 eine
entsprechende Stelle bei der DADINA ab 01.07.2010 vorgesehen werden. Die
Mittel hierfür werden bis zur endgültigen Beschlussfassung mit einem
Sperrvermerk versehen.