Beschluss: Kenntnis genommen

Landrat Alfred Jakoubek berichtet über die aktuelle Situation bei der Umsetzung des Studienprogramms für Seniorinnen und Senioren.

 

Bereits Mitte letzten Jahres habe die Stadt Darmstadt angedeutet, aufgrund personeller Engpässe und nicht zuletzt wegen der Auswirkungen aus dem PflegeWeiterentwicklungsgesetz (Pflegestützpunkte, Pflegeberatung …) die Koordination, den Druck und den Versand nicht mehr übernehmen zu können. Jetzt stehe endgültig fest, dass die städtische Beteiligung am Studienprogramm für Seniorinnen und Senioren zum kommenden Sommersemester eingestellt wird. Dies habe ihm Stadtrat Jochen Partsch kürzlich in einem entsprechenden Anschreiben mitgeteilt. Aus denselben Gründen heraus, aus denen die Stadt Darmstadt ihr Engagement beende, könne die Kreisverwaltung die Aufgaben nicht übernehmen.

 

Trotz des Rückzuges der Stadt Darmstadt rechne er mit der Fortsetzung der Aktivitäten der Darmstädter Hochschulen im Bereich Seniorenstudium. Darüber hinaus bestehe nach wie vor die Möglichkeit, den Status der Gasthörerschaft zu erwerben oder sich für ein Vollstudium zu immatrikulieren. Den jeweils aktuellen Veranstaltungskalender könnten die interessierten Seniorinnen und Senioren nach wie vor über die elektronischen Medien sowie die zuständigen Hochschulsekretariate in Erfahrung bringen. Die Übernahme der Gasthörergebühren für Seniorencardinhaberinnen und –inhaber sei  nach wie vor gewährleistet. Wegen der konkreten Einschreibeformalitäten leiste im Zweifel auch das Büro für SENIOREN, Sozialplanung die erforderliche Hilfestellung.

 

Seiner Überzeugung nach ist das Seniorenstudium u. a. ein wichtiger Baustein im Bereich der Altenhilfe nicht zuletzt vor dem Hintergrund der absehbaren demografischen Entwicklung. Insbesondere die generationenübergreifenden Lernerfahrungen seien von nicht zu unterschätzender Bedeutung für die Solidarität zwischen den Generationen.