Beschluss: Kenntnis genommen

Kenntnisnahme:

 

Das 7. Obergeschoss des bestehenden Bettenhauses, die Station 7, wurde in einer Bauzeit von nur 3 Monaten modernisiert und saniert. Dort angesiedelt ist die Wochenstation mit 4 Pflegeräumen als 2 Bettzimmer einschließlich der erforderlichen Nebenräume, sowie eine Komfortstation mit 4 Pflegeräumen als 2 Bettzimmer und einem, von beiden Bereichen gemeinsam  genutzten Speiseraum.

 

Die Nutzungseinheit als Pflegestation blieb unverändert. Eingriffe in tragende Bauteile wurden nicht vorgenommen, Brandabschnitte blieben unverändert.

 

Im Zuge der Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahme wurde die erforderliche Brandschutz-Sanierung von Rippendecke und Deckendurchführungen der Installationsleitungen, auch die Wasser- Abwasser- und Elektroinstallation, Wand- Boden- und Deckenoberflächen, sowie die Einbaumöblierung vollständig erneuert.

 

Die Sanitärbereiche aus dem Bauzustand aus dem Jahr 1968 wurden ebenfalls überarbeitet und dem heutigen Standard angepasst. Hiervon unberührt sind die Sanitärzellen auf der Südseite des Bettenhauses, die im Jahr 2001/2002 angehängt wurden.

 

Die gesamte Nutzfläche umfasst 447,7 m², wovon auf die Wochenstation 306,8 m² und auf die Komfortstation 140,9 m² entfallen. Die gesamten Umbaukosten belaufen sich auf 550.000 €. Die Sozialstiftung hat die Baumaße mit Mitteln in  Höhe von 180.000 € unterstützt.

 

Die Baumaßnahme wurde termingerecht abgeschlossen und die neu gestaltete Station 7 konnte Anfang April in Betrieb gehen und wurde offiziell am 07. April 2008 ihrer Bestimmung übergeben.

 

Die Geburtshilfe war seither auf der Station 10 untergebracht. Hierbei handelte es sich um eine Kleinstation, die in der bestehenden Form unwirtschaftlich war, da sie durch die Geburtshilfe alleine nicht voll ausgelastet war und Patienten aus anderen Fachabteilungen nur schwer untergebracht werden konnten.

 

Aus diesem Grund hat sich die Betriebsleitung dazu entschlossen, die Geburtshilfe und die Komfortstation gemeinsam auf der Station 7 unterzubringen. Zielrichtung dieser Maßnahme ist es, den werdenden Eltern ein entsprechendes Ambiente zu bieten, um die Geburtshilfe zu stabilisieren und langfristig zu sichern. Ferner soll eine neue Zielgruppe durch das Angebot von Komfortzimmern mit entsprechendem zusätzlichem Serviceangebot erschlossen werden. Insgesamt soll hierdurch die Station wirtschaftlicher betrieben werden.

 

Da die Sozialstiftung bereit war, die Baumaßnahme finanziell zu unterstützen, hat sich die Betriebs-leitung dazu entschlossen, dieses ursprünglich erst im Wirtschaftsplan 2008 vorgesehene Projekt bereits über außerplanmäßige Ausgaben im Jahr 2007 zu finanzieren. Im Nachtragswirtschaftsplan 2008 wird die Maßnahme daher abgeplant werden.

 

Auch in den nächsten Jahren besteht weiterhin ein hoher fortlaufender Sanierungs- und Instandhaltungsaufwand, der entsprechende Kosten nach sich ziehen wird.